Worum geht es im Projekt?
Wir untersuchen invasive Karnivoren (Fleischfresser) unter anderem im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf bedrohte einheimische Arten und die jeweiligen Ökosysteme sowie auf ihren Befall mit Parasiten und anderen Krankheiten auslösenden Erregern.
Invasive, gebietsfremde Arten führen zu erheblichen Veränderungen von Artgemeinschaften und Ökosystemen und gelten weltweit als eine der wichtigsten Bedrohungen für die biologische Vielfalt. Daneben können sie beträchtliche wirtschaftliche Schäden verursachen und sowohl die menschliche, als auch die tierische Gesundheit gefährden.
Im Zuge der Globalisierung und einer stetig ansteigenden Bevölkerungs- und Besiedlungsdichte erlangen invasive Arten auch eine zunehmende Bedeutung in Städten. In Europa gelten der Waschbär und der Marderhund als invasiv und werden auf der Unionsliste invasiver Arten (EU-Verordnung 1143/2014) geführt. Auch der Mink breitet sich stetig aus und hat sich mittlerweile in vielen Gebieten Europas etabliert.