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Chimp & See - beobachte und identifiziere Tierarten für die Forschung

570 Aufrufe
erstellt am 12.09.2022
aktualisiert am 14.02.2023
Ortsunabhängig
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    Themen

  • Säugetiere

    Tätigkeiten

  • Forschen & Beobachten

    Art des Engagements

  • Ehrenamt
  • Citizen Science

    Sprachen

  • Deutsch
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  • Deutsch (Anfänger)
  • Spanisch
  • Französisch
  • Italienisch
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aktualisiert am 14.02.2023

Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie & Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig

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Worum geht es im Projekt?

Studien zur menschlichen Evolution basieren meist auf den von unseren Vorfahren hinterlassene Fossilien und Artefakten. Wir können aber auch Rückschlüsse über den Ursprung des Menschen ziehen, indem wir unsere nächsten noch lebenden Artverwandten untersuchen: die Schimpansen und Menschenaffen in West- und Zentralafrika. Weil Menschen und Schimpansen sehr nah miteinander verwandt sind, können uns die Verhaltensmuster der Affen Hinweise liefern, wie die frühen Hominiden lebten und sich entwickelten.

Die Videos der Kamerafallen sind ein Teil des Pan African Programmes „The Cultured Chimpanzee". Ziel dieses ist, eine große Anzahl von Schimpansen-Populationen in ganz Afrika zu beobachten. Wir sammeln breitgefächerte Daten zu ökologischen Parametern, welche möglicherweise die Lebensgewohnheiten verschiedener Populationen beeinflussen. Dadurch können wir potentielle evolutionäre Szenarien auswerten und zur Entschlüsselung zentraler Fragen der kulturellen Entwicklung des Menschen beitragen.

Wie kannst Du helfen?

Für dieses Projekt haben wir durch Kamerafallen knapp 7.000 Stunden Filmmaterial aus unterschiedlichen Lebensräumen der Schimpansen in 15 Ländern Afrikas gesammelt. Mit der Durchsicht dieser Filmaufnahmen und der Identifikation der dort abgebildeten Arten und ihrer Aktivitäten, hilfst Du uns, das Leben dieser Affen – ihre Gewohnheiten, Beziehungen und Lebensräume – zu verstehen und ein neues Verständnis der Herkunft des Menschen zu entwickeln.

Du kannst das Projekt auf zwei Arten unterstützen:

  • Erstens, indem Du beim Betrachten der Videos Tierarten identifizierst und dokumentierst, was diese gerade machen (es gibt eine Anleitung, die bei der Identifikation der Tiere und deren Gewohnheiten hilft).
  • Zweitens kannst Du versuchen, die Schimpansen voneinander zu unterscheiden oder sie in verschiedenen Videos wiederzufinden. Auf diese Weise können wir herausfinden, welcher Schimpanse wo aufgenommen wurde und wie sie miteinander interagieren.

Organisation

Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie & Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig

Das Projekt Chimp & See geht aus einer Kooperation des Max-Planck-Institutes für evolutionäre Anthropologie und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung hervor. 

Das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie erforscht die Geschichte der Menschheit mittels vergleichender Analysen von Genen, Kulturen, kognitiven Fähigkeiten, Sprachen und sozialen Systemen vergangener und gegenwärtiger menschlicher Populationen sowie Gruppen dem Menschen nahe verwandter Primaten. Die Zusammenführung dieser Forschungs­gebiete führt zu neuen Einsichten in die Geschichte, die Vielfalt und die Fähigkeiten der menschlichen Spezies. Das Institut vereint Wissenschaftler:innen verschiedenster Disziplinen, die sich von einem interdisziplinären Ansatz her mit der Evolution des Menschen beschäftigen.

iDiv ist ein DFG-Forschungszentrum mit mehr als 400 MitarbeiterInnen und Mitgliedern an den Hauptstandorten Halle, Jena und Leipzig. ForscherInnen aus mehr als 35 Nationen erarbeiten hier die wissenschaftliche Grundlage für den nachhaltigen Umgang mit der Biodiversität unseres Planeten. Biodiversität ist die Vielfalt des Lebens – nicht nur Artenvielfalt, sondern auch genetische Vielfalt, Vielfalt an Funktionen, Interaktionen und Ökosystemen. Wir wissen, dass wir durch unser Handeln und Wirtschaften diese Vielfalt dramatisch verändern: Arten sterben aus, genetische Informationen und ganze Ökosysteme gehen verloren. Gleichzeitig wissen wir wenig über das Ausmaß dieser Veränderungen, die zugrunde liegenden Prozesse sowie die Konsequenzen für uns Menschen. Angesichts dieser drängenden Problematik hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) beschlossen, ein Forschungszentrum zum Thema Biodiversität einzurichten.

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