Das Projekt Chimp & See geht aus einer Kooperation des Max-Planck-Institutes für evolutionäre Anthropologie und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung hervor.
Das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie erforscht die Geschichte der Menschheit mittels vergleichender Analysen von Genen, Kulturen, kognitiven Fähigkeiten, Sprachen und sozialen Systemen vergangener und gegenwärtiger menschlicher Populationen sowie Gruppen dem Menschen nahe verwandter Primaten. Die Zusammenführung dieser Forschungsgebiete führt zu neuen Einsichten in die Geschichte, die Vielfalt und die Fähigkeiten der menschlichen Spezies. Das Institut vereint Wissenschaftler:innen verschiedenster Disziplinen, die sich von einem interdisziplinären Ansatz her mit der Evolution des Menschen beschäftigen.
iDiv ist ein DFG-Forschungszentrum mit mehr als 400 MitarbeiterInnen und Mitgliedern an den Hauptstandorten Halle, Jena und Leipzig. ForscherInnen aus mehr als 35 Nationen erarbeiten hier die wissenschaftliche Grundlage für den nachhaltigen Umgang mit der Biodiversität unseres Planeten. Biodiversität ist die Vielfalt des Lebens – nicht nur Artenvielfalt, sondern auch genetische Vielfalt, Vielfalt an Funktionen, Interaktionen und Ökosystemen. Wir wissen, dass wir durch unser Handeln und Wirtschaften diese Vielfalt dramatisch verändern: Arten sterben aus, genetische Informationen und ganze Ökosysteme gehen verloren. Gleichzeitig wissen wir wenig über das Ausmaß dieser Veränderungen, die zugrunde liegenden Prozesse sowie die Konsequenzen für uns Menschen. Angesichts dieser drängenden Problematik hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) beschlossen, ein Forschungszentrum zum Thema Biodiversität einzurichten.