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Wiesenmahd in Eberswalde und Umgebung

52 Aufrufe
erstellt am 30.09.2020
aktualisiert am 06.01.2023
Eberswalde
Vor Ort
Einmalig
Nach Vereinbarung
Unter der Woche
Am Wochenende

    Themen

  • Pflanzen & Bäume
  • Landwirtschaft

    Art des Engagements

  • Ehrenamt

    Sprachen

  • Deutsch
  • Deutsch (Anfänger)
52 Aufrufe
erstellt am 30.09.2020
aktualisiert am 06.01.2023

Worum geht es im Projekt?

Viele artenreiche und wertvolle Biotope unserer Heimat sind Relikte traditioneller Kulturlandschaft und ohne Nutzung (meist in Form einer Mahd oder Beweidung) nicht zu erhalten. Wiesen und Weiden würden ohne Mahd verbuschen, die Vegetationszusammensetzung würde sich drastisch verändern. Den größten pflanzlichen Artenreichtum finden wir außerdem auf nährstoffarmen Böden; an solche Verhältnisse angepaßte Arten können sich nur dort gegenüber den an sich robusteren stickstoffliebenden Arten durchsetzen. Viele Wiesen sind aber durch Nährstoffeinträge aus Landwirtschaft und Siedlungen überdüngt, mit der Folge, daß die konkurrenzschwachen Arten verschwinden. Der einfachste Weg, einer Wiese Nährstoffe zu entziehen ist, sie zu mähen und das Mahdgut zu entfernen – das ist Voraussetzung für die Wirksamkeit. Um den Pflanzen ein Aussamen zu ermöglichen, wird das erst im Sommer getan. Die anfallende Biomasse wird meist von Gärtnern als Mulchmaterial übernommen.

Wie kannst Du helfen?

Wir suchen Helfer*innen für die Wiesenmahd und Pflegeeinsätze für unsere Vertragsnaturschutzflächen. Dabei pflegen wir mehrere Gebiete in Eberswalde und Umgebung (u. a. die Kesselwiese, die Herthawiese, die Eichwerder Wiese und die Drehnitzwiese). Die Einsätze finden meist ein- bis zweimal im Jahr statt.

Einsatzort

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Organisation

Die Arbeitsgemeinschaft für Landschaftspflege, Naturschutz, Umweltbildung und Stadtökologie wurde 1998 von Studenten des Fachbereichs Landschaftsnutzung und Naturschutz der Fachhochschule Eberswalde gegründet. Zur Zeit zählt der ALNUS e.V. 80 Mitglieder. Unser Verein arbeitet eng mit lokalen Behörden, Verbänden und Institutionen zusammen. Er finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Fördermitteln für konkrete Projekte sowie durch Wiesenmahden, die wir als Vertragsnaturschutz für die Stadt ausführen.

Alnus ist übrigens der botanische Gattungsname der Erlen, deren häufigste heimische Art, die Schwarzerle, oft an unseren Flußufern und in den Moorwäldern des Barnim zu finden ist.

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