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Tagfalter-Monitoring Deutschland

465 Aufrufe
erstellt am 30.09.2020
aktualisiert am 22.04.2024
Ortsunabhängig
Remote/Online
Regelmäßig
Flexibel

    Themen

  • Insekten
  • Säugetiere

    Tätigkeiten

  • Forschen & Beobachten

    Art des Engagements

  • Ehrenamt
  • Citizen Science

    Sprachen

  • Deutsch
  • Deutsch (Anfänger)
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erstellt am 30.09.2020
aktualisiert am 22.04.2024

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung

Elisabeth Kühn
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Worum geht es im Projekt?

Das Tagfalter-Monitoring Deutschland (TMD) ist ein Citizen Science-Projekt, bei dem ehrenamtlich tätige Schmetterlingsfreunde regelmäßig Tagfalter erfassen. Ziel ist es, mehr über die Situation der Tagfalter in Deutschland zu erfahren. Welche Arten werden seltener, welche breiten sich aus und welche Aussagen lassen diese Trends für die Biodiversität insgesamt zu? Durch die kontinuierliche Mitarbeit der vielen Freiwilligen entstehen Datensätze, mit denen die Situation zahlreicher Arten erstmals fundiert beurteilt werden kann und es ergeben sich neue Erkenntnisse über deren Biologie.

Das UFZ als Koordinator des Projektes stellt eine ausführliche Anleitung zur Verfügung und hilft bei der Einrichtung der Zählstrecken, steht bei Fragen zur Verfügung und unterstützt die Zähler:innen per Email oder Telefon. Es ist keine spezielle Ausstattung nötig, ein gutes Bestimmungsbuch und ein Kescher sind jedoch empfehlenswert.

Wie kannst Du helfen?

Am Projekt kann sich jede: beteiligen, der;die Freude daran hat, in der Natur unterwegs zu sein und etwa 1-2 Stunden Zeit pro Woche erübrigen kann. Die Zählung der Tagfalter erfolgt entlang festgelegter Strecken, der sog. Transekte. Ein Transekt ist eine lineare Strecke in der Landschaft, entlang derer nach einer definierten Methode Tagfalter gezählt werden. Das Transekt sucht sich jede:r selber aus. Wir empfehlen, eine Strecke auszuwählen, die möglichst gut zu erreichen ist, denn die Zählung sollte mindestens 10-mal in der Saison von April bis September, besser aber wöchentlich, durchgeführt werden. Ein Transekt muss nicht in einer besonders schmetterlingsreichen Umgebung liegen, da wir ja insbesondere wissen wollen, wie es um die Falter in der „Normallandschaft“ bestellt ist. Häufig ist der übliche Spazierweg eine gute Wahl.

Einsatzort

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Organisation

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung

Das Projekt „Tagfalter-Monitoring Deutschland“ wird koordiniert vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ in Halle (Saale). Als internationales Forschungszentrum für Umweltwissenschaften untersucht das UFZ Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur unter dem Einfluss des globalen Wandels. Wichtige Fragen, die Wissenschaftler*innen des UFZ bearbeiten sind die künftige Landnutzung, der Erhaltung von biologischer Vielfalt und von Ökosystemdienstleistungen, das nachhaltige Management von Boden- und Wasserressourcen und die Wirkung von Chemikalien auf Mensch und Umwelt.
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