Worum geht es im Projekt?
Jedes Jahr sterben in Deutschland, im Zeitraum der „großen Mahd“ von April bis Juni schätzungsweise 100.000(!) Rehkitze schon in ihren ersten Lebenstagen durch Mähmaschinen bei der Heu- und Grasernte. Warum? Rehkitze haben in ihren ersten Lebenstagen keinen natürlichen Fluchtinstinkt und „drücken„ sich bei Gefahr einfach nur fest an den Boden - bis eben die „tödliche“ Mähmaschine kommt. Qualvolle Verletzungen und sicherer Tod sind die Folge. Anfragen bei Landwirten hier vor Ort bestätigten uns dieses Problem. Derzeit einzig bekannte Lösung: Ein Absuchen der Feldflächen morgens, unmittelbar vor der Mahd mittels Drohne samt Wärmebildkamera. Nach Auffinden werden die Tiere dann kurzzeitig aus der Gefahrenzone gebracht und nach den Mäharbeiten wieder freigelassen - Gefahr gebannt, das gerade erst begonnene Leben kann weitergehen...
Persönlich sehr bewegt vom aktuell doch sehr „furchtbaren Ist-Zustand“ entstand in unserer Rettungshundestaffel 2020 das Projekt „Rehkitzrettung“. Seitdem haben auch viele Helfer von außerhalb unserer Staffel zu uns gefunden. Momentan stehen heute bei uns über 140 ehrenamtliche Helfer bereit, die kleinen Rehkitze mit viel „Manpower“ zu retten. Leider ist die notwendige technische Ausstattung sehr kostenintensiv und unterliegt durch die intensive Nutzung von Mai bis Juli auch einen recht hohen Verschließ, so das wie diese finanzielle Herausforderung nicht alleine bewältigen können. Wir sind daher auf Spenden angewiesen.