Worum geht es im Projekt?
Die Wiesen des Kalkmagerrasenkomplexes entwickeln sich artenreich, seit dort ein Pflegekonzept Anwendung findet, das die Ausmagerung der ursprünglich landwirtschaftlich genutzten Flächen zum Ziel hat. Weitere typische Florenelemente der Magerrasengesellschaften haben sich eingefunden, nachdem auf mittlerweile sechs Referenzflächen Oberboden abgeschoben wurde. Die erfolgreich verlaufende Entwicklung ermunterte dazu, weitere Rohbodenflächen anzulegen. Leider hat uns die Untere Wasserbehörde des Kreises Lippe aber untersagt, weitere Referenzflächen anzulegen, mit der Begründung, dadurch entstehe eine Gefährdung des Trinkwassers. Neben der Weiterführung der Nachtfalter-Kartierung sollen auf den Freesenberg- Flächen auch die Pflanzenarten detailliert erfasst werden. Bislang konnten bis jetzt mehr als 540 Nachtfaltenarten im Gebiet nachgewiesen werden.
Mit Unterstützung und Förderung durch die Gemeinde und den Kreis wurden auf jeder der drei Grünflächen des Freesenbergs Steinriegel, Sand-und Totholzhaufen angelegt.