Worum geht es im Projekt?
Die Wiesen des Kalkmagerrasenkomplexes entwickeln sich artenreich, seit dort ein Pflegekonzept Anwendung findet, das die Ausmagerung der ursprünglich landwirtschaftlich genutzten Flächen zum Ziel hat. Weitere typische Florenelemente der Magerrasengesellschaften haben sich eingefunden, nachdem auf mittlerweile sechs Referenzflächen Oberboden abgeschoben wurde. Die erfolgreich verlaufende Entwicklung ermuntert dazu, weitere Rohbodenflächen anzulegen. Geplant ist für den Spätsommer außerdem eine Mähgutübertragung, bei der Schnittmaterial von einer artenreichen Wiesenfläche aus dem Nahbereich Verwendung finden soll. Neben der Weiterführung der Nachtfalter-Kartierung sollen auf den Freesenberg- Flächen auch die Pflanzenarten detailliert erfasst werden. Bislang konnten 490 Nachtfaltenarten im Gebiet nachgewiesen werden.